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Ausgabe 15/2017

Chanda Winter: Landschaftsgestalterin aus Leidenschaft

11.04.2017

Zum 1. März 2017 hat Chanda Winter die Nachfolge von Herrn Klaus Gärtner angetreten, der in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist. Die studierte Landschaftsarchitektin hat damit die Zuständigkeit für die Landschaftsplanung der Kreisstadt Bad Hersfeld übernommen. Ihre Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Höxter hat die 26-Jährige dafür aufgegeben, denn die Gelegenheit, beruflich für ihren Heimatort tätig zu werden, wollte sie sich nicht entgehen lassen. „Ich hatte auf eine solche Chance gehofft, denn es hat mich immer gereizt, mein erlerntes Wissen in meiner Heimat einzusetzen“, unterstreicht Frau Winter ihre Entscheidung.

Nun ist die gebürtige Kirchheimerin für die zugleich schöne und anspruchsvolle Aufgabe zuständig, Bad Hersfeld mitzugestalten. Als Landschaftsplanerin ist sie zum Beispiel in Bauplanungen einbezogen, wo es gilt, die Freiflächengestaltung zu begleiten. Zur Jobbeschreibung gehört auch, Fragen der Feldgehölzbepflanzung unter den Aspekten Arten-, Klima- und/oder Hochwasserschutz zu beantworten (ein Beispiel hierfür ist die Renaturierung der Fulda-Aue oder die Feldgehölzplanung in Kathus als Hochwasserschutz). Ein aktuelles Projekt ist das Neubaugebiet Am Schieferstein auf dem Frauenberg. Dabei steht die kommunale Landschaftsplanung stets vor der Herausforderung, eine attraktive und ökologisch angepasste Landschaftsgestaltung zu planen, die – wen wundert‘s – natürlich auch kostengünstig und wenig pflegeintensiv sein muss.

Daneben hat Frau Winter auf ihrer Agenda, das Förderprogramm ISEK, ein integriertes Stadtentwicklungskonzept, voranzutreiben. Hier geht es um die Vernetzung und Zusammenarbeit der Stadtplanung mit den anderen Fachbereichen. Bad Hersfeld hat sich als Kommune auf dieses Förderprogramm beworben. Überhaupt hat Chanda Winter interdisziplinäres Arbeiten auf ihre Fahnen geschrieben. Hier sieht sie durchaus noch Potenzial für die Festspielstadt.

Bad Hersfeld biete unter landschaftsgestalterischer Hinsicht viele Möglichkeiten. „Hersfeld ist ja eine sehr schöne Stadt. Es gibt viele gute Beispiele aus Sicht der Landschaftsplanung wie den Schildepark und den Kurpark“, sagt sie. Es gebe aber natürlich auch noch Raum für Optimierung, zum Beispiel der Marktplatz, der „viel Potenzial“ bereithielte.

Nach dem Abitur 2009 auf dem Obersberg hat Chanda Winter in Kassel „Landschaftsarchitektur und –planung“ studiert und mit dem Master of Science abgeschlossen. Für diese Fachrichtung hatte sie sich entschieden, weil sie hier die Möglichkeit sah, ihre Interessen und Talente – Naturverbundenheit und Kreativität – optimal zu verbinden. So wundert es auch nicht, dass sie sich während des Master-Studiums für ein Auslandssemester in Schweden, in Alnarp, entschied.

Wenig überraschend, dass auch Frau Winters Hobbys vor allem im Outdoor-Bereich angesiedelt sind. Von Kleinauf gilt ihre Leidenschaft den Pferden und dem Reiten, auch wenn ihre aktivsten Jahre – auch als erfolgreiche Turnierreiterin – (vorerst) hinter ihr liegen. Das zweite große Hobby ist der Fußball. Hier kickt sie bei der SG Obergeis-Untergeis im Mittelfeld. Und wenn es die Zeit irgendwann zulässt, würde sie sich auch gerne wieder dem Triathlon widmen. Die Erfahrungen aus den Triathlon- Wettkämpfen, die sie 2015 bestritten hat, helfen ihr aber ganz bestimmt auch bei ihrer Arbeit im Technischen Rathaus: Durchhalten und das Ziel niemals aus den Augen verlieren.


 

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