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Ausgabe 39/2025

Internetseite informiert über Erkenntnisse des Förderprojektes „LärmLAB“

25.09.2025

Die Beteiligten des Projekts "LärmLab" trafen sich zum Jour Fixe in Bad Hersfeld.

Die Beteiligten des Projekts "LärmLab" trafen sich zum Jour Fixe in Bad Hersfeld.

 

Wie bereits im Mai dieses Jahres berichtet, wurden in der Städten Bad Hersfeld und Bebra sowie in den Gemeinden Burghaun, Haunetal, Hauneck, Ludwigsau, Ronshausen und Wildeck rund 70 Lärmmessstationen und zahlreiche Umweltdatensensoren entlang der Bahn-Neubaustrecke Fulda-Gerstungen, den Bestandsstrecken und Bundesstraßen sowie innerhalb der Ortslagen aufgestellt. 

Über eine eigens gestaltete Internetseite sind nun die einzelnen Messstationen der Kommunen aufrufbar. Diese Seite findet sich entweder direkt auf der kommunalen Internetseite der beteiligten Städte und Gemeinden oder über deren Suchfunktion und den Suchbegriff „lärmlab“.

Auf der hier eingerichteten interaktiven Landkarte kann der gesamte Bereich von Wildeck über Bebra und Bad Hersfeld bis Burghaun eingesehen werden. Über den jeweiligen Reiter kann in den einzelnen Kommunen direkt auf die Messpunkte (Schall- und Wetterdaten) zugegriffen werden. 

Das interkommunale Projekt „LärmLAB“ wird vom Hessischen Ministerium für Digitalisierung und Innovation durch eine Förderung aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“ unterstützt. Kooperationspartner ist die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) in Gießen mit Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Thomas Steffens, welche die Auswahl der Standorte, den Aufbau des Sensornetzes und die Visualisierung der Daten auf der Internetseite maßgeblich umgesetzt hat.

Wie zu erwarten, sind die Lärmbelastungen (Schalldruckpegel) tagsüber im Straßenbereich deutlich höher als in der Nacht (Abbildung 1), erklärt der Projektverantwortliche Burkhard Behrendt. Mittelwerte sind in grau und Maximalwerte in lila dargestellt. 

Abbildung 1



In weiteren Diagrammen werden sogenannte Beurteilungspegel angegeben, die im Besonderen die Lärmeinwirkungen in den Abend- und Nachstunden berücksichtigen und somit keine einfachen Mittelwerte darstellen (Abbildung 2).

Abbildung 2



Angegebene Grenzwerte oder Auslösewerte (Abbildung 3) sind Hinweise, die bei baulichen Veränderungen im Straßen- oder Schienenverkehr (Neubaustrecke) zu beachten sind. In diesen Fällen kommen sie zum Tragen. 

Weitergehende spezifische Informationen und Erklärungen, auch zu einzelnen Begriffen, sind unter dem Punkt „FAQ“ zu finden.