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Ausgabe 22/2017

Fotografien von Friedhelm Fett eröffnen am 1. Juni den Ausstellungsmarathon in der Wandelhalle

30.05.2017

Wie viel Fremdlicht und Reflexionen vertragen Ausstellungsbilder, ohne dass das Motiv beeinträchtigt wird? Reinhold Schott vom Bereich Kultur der Stadtverwaltung Bad Hersfeld und Fotograf Friedhelm Fett begutachten derzeit Probeabzüge in der Wandelhalle des Kurhauses.

Reinhold Schott (l.) vom städtischen Fachbereich Bereich Kultur und Fotograf Friedhelm Fett

Denn dort soll ab1. Juni ein Reigen von Fotoausstellungen beginnen, der die Wandelhalle zu einem der interessantesten Orte während der kommenden Festspielsaison machen wird.

"Jeanne Claude & Christo Floating Piers - Art Photography by Friedhelm Fett" wird am 1. Juni den Anfang machen. Nicht eine Dokumentation der spektakulären Kunstaktion Christos im vergangenen Sommer erwartet den Betrachter, sondern ungesehen lebendigen Bilder von Situationen, die die Besucher der Floating Piers zeigen: Wie gingen sie mit dem nur 14 Tage dauernden Kunstprojekt um, wie haben sie es sich zu eigen gemacht, es trotz der über eine Million Mit-Besucher noch genossen?

Gleich in der Folgeausstellung wird es ab dem 8. Juli um ein ganz ähnliches Thema gehen. Dann, wenn vier europäische Fotografen sich auf der gerade erst eröffneten documenta14 in Kassel ein Bild davon machen werden, wie moderne Kunst gesehen, benutzt, kommentiert, abgelehnt oder eben auch einfach nur genossen wird. Noch während die documenta läuft, wird sie durch die Fotografien auch in Bad Hersfeld präsent sein.

Schon einen Monat ab 11. August später zeigt dann der Wetzlarer Fotograf Holger Daberkow seine maritimen Motive bis über das Ende der Festspielsaison hinaus. Aber auch danach soll die Wandelhalle des Kurhauses ein Ort für anspruchsvolle Fotoausstellungen bleiben.

Geplant ist eine Ausstellung vom 6. bis 27. Oktober zum südenglischen Malmesbury, der Heimatstadt Lullus, die während des Lullusfestes ein passender Anziehungspunkt sein wird.

Für diesen Ausstellungsreigen müssen schon jetzt die richtigen technischen Weichenstellungen vorgenommen werden. Inhaltlich ist für die Christo-Ausstellung bereits alles unter Dach und Fach: Die Auswahl der Bildpaare steht, die Plakate sind druckfertig und an die Ausstellungsarchitektur wird letzte Hand angelegt, so dass einem erfolgreichen Start nichts mehr im Wege steht.

Der Erste Stadtrat Gunter Grimm freut sich, am 1. Juni um 19:00 Uhr viele Gäste im Kurhaus zu begrüßen. Für die Eröffnung hat mit Professor Dr. Wolfgang Kemp einer der renommiertesten Foto- und Kunsthistoriker Deutschlands zugesagt, so dass sie ein für Bad Hersfeld besonderes Erlebnis zu werden verspricht.

Den Abschluss der Ausstellungen in diesem Jahr macht die Ausstellung „Die Reformation“ am 31. Oktober vom Briefmarken- und Münzverein Hersfeld-Rotenburg e.V.