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Ausgabe 37/2020

Verantwortung zeigen in der Pandemie - Resolution der Stadtverordnetenversammlung

08.09.2020

Die Stadtverordnetenversammlung der Kreisstadt Bad Hersfeld hat am 3. September 2020 folgende Resolution beschlossen:

"1. Die Coronapandemie stellt eine internationale Krisensituation dar, welche auch direkt die Stadt Bad Hersfeld in allen gesundheitlichen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Bereichen betrifft. Wir, die Stadtverordneten der Kreisstadt Bad Hersfeld, erkennen die dramatischen Entwicklungen, vor allem aber die negativen Folgen für Mensch und Umwelt dieser Pandemie an und verpflichten uns, politisches Handeln daran auszurichten und den betroffenen Menschen vor Ort zu helfen.

2. Wir sprechen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gesundheits- und Pflegebereich, in unseren Kliniken und Arztpraxen, in den Versorgungszentren, bei Feuerwehr und Polizei und in allen systemrelevanten Berufen unseren Dank und unsere Anerkennung aus.

3. Wir sind überzeugt davon, dass die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger durch unser Handeln geschützt werden muss und dass die von Bundes- und Landesregierung angeordneten Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung angemessen und wirksam waren und sind. Wir appellieren an die Menschen der Stadt Bad Hersfeld, die in den vergangenen Monaten viele Lasten getragen haben, nicht nachzulassen im Bemühen um Achtsamkeit gegenüber jedermann – im Berufs- und Vereinsleben, in Schulen, Kitas und der allgemeinen Öffentlichkeit.

4. Wer diese Krise leugnet, dem treten wir entschieden entgegen. Im Gegenteil: Wir sind als Stadt – wie alle Menschen in diesem Land – unseren Experten in Wissenschaft und Forschung zu Dank verpflichtet. Ohne deren Wirken und Ratschläge stünde die Bundesrepublik Deutschland bei den internationalen Vergleichsstudien um die negativen Folgen der Pandemie nicht so gut da. Der Schutz der Bevölkerung hat auch Dank der wissenschaftlichen Ratgeber in Politik und Gesellschaft funktioniert.

5. Wir, die Stadtverordneten, stehen an der Seite derer, die in finanzieller und wirtschaftlicher Hinsicht Einbußen hinnehmen mussten und wollen auch im Rahmen unserer Möglichkeiten alles Erdenkliche dafür tun, dass Lösungen und Hilfen für diese Betroffenen auch in der Kommunalpolitik Leitlinien politischen Handelns werden."