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Ausgabe 46/2020

Sechs Ehrungen für städtische Kolleginnen und Kollegen

10.11.2020

Im Rahmen einer Feierstunde im großen Saal der Stadthalle würdigten Dirk Boländer, Leiter des Personalmanagements, und Bürgermeister Thomas Fehling die Lebensleistungen von sechs Kolleginnen und Kollegen aus der Stadt-verwaltung. Aus Anlass von vier langjährigen Dienstjubiläen und zwei Verabschiedungen in den Ruhestand wurden die entsprechenden Urkunden an die Geehrten überreicht.

Anlässlich des 40sten Dienstjubiläums von Ute Bachmann fragte sich Bürgermeister Fehling, wie viele hundert Kinder sie wohl auf deren Weg ins Leben betreut hat. Denn Kindergärten sind seit vier Dekaden Berufsfeld und Passion der ausgebildeten Sozialpädagogin.

Zunächst seit 1980 in der Gemeinde Hauneck tätig, arbeitete sie dann ab 1981 in den Kindergärten Ihrer Heimatstadt Bad Hersfeld. Zunächst im Stadtteil Sorga und dann ab 1991 im Kindergarten Heenes, dessen Leitung sie später übernahm.

2008 wurde Frau Bachmann die Chefin der Kindertagesstätte (Kita) in der Friedrich-Ebert-Straße. Seit 2015 ist sie in die damals neu eröffnete Kita Abenteuerland am Schilde-Park gewechselt – wo sie auch heute noch für die Kinder tätig ist.


Auf sein 40stes Dienstjubiläum kann auch Gerhard Kehl zurückblicken. Nach einigen Arbeitsjahren als Dachdecker wandte sich Kollege Kehl irdischeren Dingen zu, als er am 01.04.1980 in den Dienst der Stadt eintrat: Er wurde im Gärtnerbereich auf dem Friedhof Frauenberg eingesetzt.

Hier arbeitet Herr Kehl bis zum heutigen Tage. Am 20.01.1995 legte er eine betriebseigene Prüfung zum Gärtner ab und wurde 2013 zum Vorarbeiter bestellt.

Außerdem ist Herr Kehl langjähriges Mitglied des Personalrates.

In seiner Freizeit fährt er Motorrad und ist Mitglied im Motorradclub Flying Eagles in Ludwigsau.


Mittlerweile 25 Dienstjahre hat der Kollege Arnd Pflanz für die Kreisstadt Bad Hersfeld geleistet. Der ausgebildete Automechaniker trat im Juli 1996 in den Dienst der Stadtverwaltung Bad Hersfeld ein und wurde im Folgejahr in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis im Bereich Fuhrpark übernommen. Ob Kehrmaschine, Feuerwehrfahrzeug oder die große schwarze VIP-Limousine bei Besuchen des Bundespräsidenten - Kollege Pflanz bewegt seit dem mit großer Bravour alles, was Räder hat.

Kein Wunder, dass er auch in seiner Freizeit fährt – am liebsten Motorrad, am liebsten mit seiner Motorradgruppe in den Bergen und am liebsten mit möglichst vielen Kehren.

Außerdem ist Herr Pflanz in der Gemeindepolitik in Hauneck aktiv, bis heute im Ortsbeirat seines Geburtsortes Bodes, in dem er 10 Jahre Ortsvorsteher war. Er ist zudem seit 40 Jahren aktives Feuerwehrmitglied.

(v.l.n.r.): Dirk Boländer (Leiter Personalmanagement), Gerhard Kehl, Jürgen Harth, Ute Bachmann, Gerhard Bettenhausen, Arnd Pflanz, Helgo Schmidt und Bürgermeister Thomas Fehling bei der Feierstunde in der Stadthalle

Ebenfalls sein 25stes Dienstjubiläum feiert der Kollege Jürgen Harth. Der Bad Hersfelder absolvierte sein Ausbildung zum Mauerer und seine Gesellenjahre in Asbach, bevor er 1990 seinen Abschluss zum staatlich geprüften Techniker absolvierte.

1995 trat Herr Harth in den Dienst der Stadtverwaltung als Tiefbautechniker. 2007 wurde ihm die stellvertretende Fachbereichsleitung für den Fachbereich Technische Dienste übertragen. Herr Harth ist seit 35 Jahren ehrenamtlicher Angehöriger des Technischen Hilfswerk und hat regelmäßig an Lehrgängen teilgenommen.

Wie Gerhard Kehl und Arnd Pflanz frönt der passionierte Jäger Jürgen Harth noch einem zweiten Hobby: In seiner Freizeit restauriert er Oldtimer Motorräder in der heimischen Garage. Ein Motorradführerschein war in den 80ger und 90ger Jahren offensichtlich eine wichtige Einstellungsvoraussetzung bei der Kreisstadt…


Nach derzeitiger Freistellungsphase der Altersteilzeit wird Gerhard Bettenhausen in Kürze seinen Dienst bei der Stadt Bad Hersfeld beenden und in den Ruhestand gehen.

Herr Bettenhausen absolvierte er von 1973 bis 1977 eine Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker bei der Raiffeisen in Bad Hersfeld. Hier war er auch bis 1991 als Mechaniker tätig.

Am 01. Oktober 1991 trat Herr Bettenhausen in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis im Anlagenbereich bei der Stadtverwaltung ein. Dort wechselte er 1992 vom Gartenwesen zum städtischen Fuhrpark. 2010 wechselte Kollege Bettenhausen in die Werkstatt der Hauptstützpunktfeuerwache. Hier nahm er unter anderem die Aufgabe als Atemschutzgerätewart wahr.

Dort beging er 2016 auch sein 25jähriges Dienstjubiläum.

Für den Ruhestand hat Herr Bettenhausen für sich und seine Frau E-Bikes angeschafft, um die Gegend zu erkunden und fit zu bleiben. Und glauben Sie es oder nicht: Gerhard Bettenhausen fährt seit über 30 Jahren Motorrad!


Eine Verabschiedung gab es auch von Helgo Schmidt, der nach 39 Jahren als Leiter des Jugendhauses in den Ruhestand geht. Am 01.10.1981 trat der Dipl.-Sozialarbeiter als Leiter des Jugendhauses in den Dienst seiner Geburtsstadt.

Herrn Schmidt hat die Jugendarbeit schon während seiner Studienzeit sehr am Herzen gelegen. Bereits Ende der 70ger Jahre absolvierte Herr Schmidt ein Praktikum in „seinem“ Jugendhaus.

Er ist lizensierter Übungs- und Jugendleiter der Hessischen Sportjugend und hat viele Schulungen und Weiterbildungen hierzu besucht. Aber nicht nur durch seine fachlichen, sondern vor allem durch seine menschlichen Qualitäten wird Schmidt als herausragende pädagogische Kraft der Stadtjugendpflege in Erinnerung bleiben. Viele Bad Hersfelderinnen und Hersfelder können sich vermutlich das „Juze“ gar nicht ohne Helgo Schmidt vorstellen – und müssen nun doch umdenken. Seine Arbeit hat buchstäblich eine ganze Generation von jungen Menschen in unserer Stadt geprägt.

Der Betroffene selbst ist vermutlich, wie so oft auch in früheren Zeiten, ganz entspannt und sieht seine Nachfolge in guten Händen.

Helgo Schmidts Element ist das Wasser. Aus diesem Grund geht er täglich zum Schwimmen, zur Aqua Fitness oder zum Aqua Jogging. Im Ruhestand möchte er zudem in seinem großen Haus und Garten arbeiten.


Auch die Vorsitzende des Personalrates, Elke Rähmer-Göbel, und die Gleichstellungsbeauftragte Silvana Wohlgemuth fanden für die sechs Kolleginnen und Kollegen sehr herzliche Worte der Wertschätzung.

Wie tief die Verbundenheit für die langjährige Zusammenarbeit mit den „Sechs auf der Bühne“ geht, zeigten schließlich die Erinnerungen aus dem direkten Arbeitsumfeld der Jubilare und Ruheständler - in den persönlichen und zum Teil auch rührenden Dankesworten der jeweiligen Vorgesetzten und der Kolleginnen und Kollegen.

Allen Geehrten gilt unser herzlicher Dank für das, was sie für die Stadt Bad Hers-feld geleistet haben - und auch noch weiter leisten