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Ausgabe 43/2021

Erlebnisgastronomie und Übernachtungseinrichtungen auf dem Gelände der ehemaligen Fordzentrale geplant

26.10.2021

Auf dem früheren Gelände des Autohauses Klein (der sogenannten „Ford-Zentrale“) sollen eine Erlebnisgastronomie und ein Hotel/Serviced Apartment House entstehen. Angedacht ist dort unter anderem ein Steakhouse der Marke Timberjacks.

Das Vorhaben eines lokalen Investors an der Konrad-Zuse-Straße wird von Seiten der Stadt unterstützt. Darum hat der Magistrat jetzt eine entsprechende Änderung des dortigen Bebauungsplanes auf die politische Reise geschickt.

Hintergrund dieses notwendigen Beschlusses: Der bestehende Bebauungsplan erlaubt derzeit nur Gastronomieflächen bis 50 Quadratmeter, eine Hotelnutzung war in dem Gebiet bisher nicht vorgesehen. Für den geplanten Neubau von Gebäuden mit gastronomischer Nutzung und Übernachtungseinrichtungen soll im Geltungsbereich der B-Plan-Änderung ein Sondergebiet (SO) mit der Zweckbestimmung "Gastronomie" ergänzt werden.

Das Projekt wird in den öffentlichen Sitzungen des Ausschusses für Stadtplanung, Umwelt und Klima am 3. November und (zur letztendlichen Entscheidung) in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 11. November behandelt.

Bei positiver Entscheidung soll das Änderungsverfahren, inklusive der Abstimmung mit der Regionalplanung beim Regierungspräsidium Kassel, bis Mitte nächsten Jahres abgeschlossen sein.

Bürgermeister Thomas Fehling unterstützt die Planung: „Es geht um die Entwicklung eines seit fast 15 Jahren brachliegenden Areals, einer städtebaulichen Schwachstelle. Hierfür hat jetzt ein Investor die Ärmel hochgekrempelt, in die Planung investiert und auch schon Partner für die Umsetzung gefunden. Das Konzept überzeugt mich: Auf dem Gelände könnte nun eine neue Attraktion für die ganze Stadt entstehen - mit neuen Gewerbebetrieben und neuen Arbeitsplätzen.

Bad Hersfeld brauche neue Anziehungspunkte, um für Tages- und Kurzzeitbesucher interessant zu bleiben, so Fehling abschließend. „Und wer weiß: Wenn unsere städtischen Ideen für einen ICE-Halt am benachbarten Bahnhof belohnt werden sollten, ist das Projekt umso mehr eine weitsichtige Investition.“