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Ausgabe 03/2016

Bürgermeister informiert die Deutsche Bahn über zwei Beschlüsse der Stadtverordneten

19.01.2016

Das oberste politische Gremium der Stadt wandte sich zunächst einstimmig gegen die Planungen der Deutschen Bahn (DB), die Sicherheitsleistungen auf den Bahnsteigen einzuschränken. Die Stadtverordnetenversammlung der Kreisstadt Bad Hersfeld forderte "die Deutsche Bahn eindringlich auf, im Bahnhof Bad Hersfeld auch künftig rechtzeitig und unmissverständlich durch Lautsprecheransagen auf durchfahrende Züge aufmerksam zu machen."

Zudem war in den Medien die Absicht der DB veröffentlicht worden, die Wartehalle und den Serviceschalter im Bahnhof in absehbarer Zukunft zu schließen. Auch hiergegen hatten sich die Stadtverordneten einstimmig ausgesprochen.

Bürgermeister Fehling stellte in seinem Brief klar, dass die Kreisstadt in den vergangenen Jahren erhebliche eigene Finanzmittel für den Bahnhof Bad Hersfeld aufgewendet hat. In den letzten Jahren waren rund 5,9 Mio. Euro Investitionsmittel in den Bahnhof und das Umfeld geflossen, davon rund 2,5 Mio. Euro aus eigenen städtischen Mitteln. "Daraus wird deutlich, dass der Bahnhof in Bad Hersfeld für uns nach wie vor eine hohe verkehrliche und städtebauliche Bedeutung hat."

Als Vorsitzender des Magistrates machte Fehling abschließend seinen Anspruch gegenüber der DB geltend, in die anstehenden Entscheidungsprozesse über einen möglichen Verkauf oder eine sonstige Nachfolgenutzung des Bahnhofsgebäudes ab dem Jahr 2017 rechtzeitig eingebunden zu werden.