Newsletter / City Letter

Der Newsletter-Blog

<< Zurück zur Auswahl

Ausgabe 04/2016

ProDoppik wird Ende des Jahres im Rathaus eingeführt

26.01.2016

Der Einsatz der bestehenden Finanzsoftware in der Stadtverwaltung leidet unter großen Ausfallzeiten und Zugriffsproblemen für die Nutzer. Der Magistrat der Kreisstadt hatte darum schon vor einigen Wochen die Beschaffung einer neuen Finanzsoftware im Rahmen einer beschränkten Ausschreibung mit sieben Bietern in die Wege geleitet. Nun liegt das Ergebnis dieses sogenannten Interessenbekundungsverfahrens vor.

Der Magistrat hat daraufhin aktuell entschieden, mit der Firma KSL Kommunalservice einen Vertrag abzuschließen und deren Produkt „proDoppik“ für den Bereich der gesamten Stadtverwaltung einzusetzen. Das Paket umfasst neben der Software und Lizenzen für bis zu 130 Nutzer auch die Datenübernahme, die Wartung für die nächsten Jahre sowie die Schulungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Stadtverwaltung.

Die Finanzsoftware proDoppik kann ein doppisches als auch ein kamerales Rechnungswesen abbilden. Die proDoppik umfasst unter anderem folgende Module:

  • Rechnungswesen
  • Vollstreckung
  • Anlagenbuchhaltung inkl. Inventurunterstützung
  • Verwaltung von Krediten und Darlehen
  • Kosten- und Leistungsrechnung (inkl. Zusatzmodul Zeitmodul und Controlling)
  • Verbrauchsabrechnung
  • Abfallgebührenabrechnung
  • Rechnungsworkflow/ Rechnungseingangsbuch
  • Anordnungsworkflow
  • Gesamtabschluss
  • Bauhof und Betriebe
  • Materialwirtschaft und vieles mehr...

Durch weitere Komponenten kann die Anbindung an Dokumentenmanagement- bzw. Archivsysteme erfolgen. Durch anpassbare Schnittstellen und Web-Services werden Daten aus anderen IT-Verfahren integriert bzw. an diese übergeben.

"Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht" verdeutlich Bürgermeister Thomas Fehling das Maßnahmenpaket. "Immerhin beläuft sich das Volumen auf rund 173.000 Euro brutto für proDoppik und alle Dienstleistungen in den nächsten Jahren. Da war uns eine stabile Verfügbarkeit und eine sehr gute Integration in unsere bestehenden Prozesse sehr wichtig. Mit der neuen Finanzsoftware machen wir wieder einen guten Schritt vorwärts im Hinblick auf eine stärkere Automatisierung unserer Abläufe."

Dadurch sieht Fehling in erster Linie Produktivitätsfortschritte und Einsparungen im eigenen Haus. Aber es soll noch weitergehen - sein Stichwort:  interkommunale Zusammenarbeit. "Wir haben eine sehr gute Mannschaft im Fachbereich Finanzen und dort in den letzten Jahren auch technisch-organisatorisch große Verbesserungen vorgenommen. Da hat sich ein erstklassiges Know-How aufgebaut, das wir in Zukunft durchaus auch als Dienstleistung für andere Kommunen anbieten können. Auch dabei hilft uns der Technologiesprung mit der neuen Software!" 

ProDoppik soll Ende des Jahres das alte System komplett ersetzen.