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Ausgabe 20/2016

Intelligente Dienste für Kommunen, Städte und Bürger

17.05.2016

Smart City-Konzepte beinhalten technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen. Bis zur Mitte des Jahrhunderts werden nach Schätzungen der Vereinten Nationen rund 70 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben. Die Endlichkeit der Ressourcen, die Demografie und der Klimawandel werden zu den bestimmenden Faktoren für die Städte.

Grundsätzlich geht es um die intelligente Steuerung städtischer Systeme. Wie können sich Menschen freier in der Stadt bewegen, ohne dass die Gefahr des Verkehrsinfarkts wächst? Wie können Städter weniger Trinkwasser verbrauchen, ohne dass gleichzeitig der Abwasserkreislauf zum Erliegen kommt? Wie wird aus Müll neue Energie? Neu sind diese Fragen nicht, nur die Art, ihnen zu begegnen. Durch die zunehmende Digitalisierung entstehen Unmengen an Daten, die ausgewertet, zusammengeführt und zu intelligenten – also: smarten – Lösungen entwickelt werden können.

Das mag zwar dem ein oderen anderen ein bißchen theoretisch klingen - aber einige Städte, darunter eben auch Bad Hersfeld, widmen sich schon ganz konkreten Projekten. Hier vor Ort zum Beispiel durch das neue erfolgreiche Parkleitssystem, durch die neue Lärmmessungs-App oder durch Digitalisierungsprozesse in der Verwaltung.

Das UI-Cockpit: Eine Übersicht von Smart-City-Prozessen in Echtzeit

Microsoft und das Unternehmen urban institute arbeiten in einem Projekt daran, Daten aus ganz unterschiedlichen Bereichen und Einrichtungen zusammenzuführen und visuell aufzubereiten. Unter dem Stichwort "urban pulse Cockpit" beteiligt sich auch Bürgermeister Thomas Fehling daran, Daten zunächst aus den Feldern Verkehr- und Umwelt in einer Art "Armaturenbrett" übersichtlich und in Echtzeit bereitzustellen.

Erste kleine, aber wichtige Schritte - Thomas Fehling ist sich der zukünftigen großen Bedeutung von Smart City-Lösungen völlig bewußt: "Noch sind wir in diesem Bereich einer der Vorreiter. Doch auch die Politik macht sich schon auf den Weg, um ihre Förderkulissen in Sachen Digitalisierung und intelligenter Vernetzung von Ressourcen neu auszurichten.

Die Städte müssen sich diesen Themen des 21. Jahrhunderts widmen. Weil zum einen die Technik mittlerweile Grenzen überwindet und neue Lösungen bereitstellt. Und zum zweiten, um die Fragen zum zukünftigen weltweiten Datenmanagement nicht allein den Chefetagen von Google oder Facebook zu überlassen."

Wohin die Reise gehen könnte, zeigt folgender aktueller Kurzfilm: https://www.youtube.com/watch?v=OXewrt5Nd1g

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