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Ausgabe 25/2016

Bad Hersfeld wurde für interkommunale Zusammenarbeit im Bereich Klimaschutz ausgezeichnet

21.06.2016

Bad Hersfeld ist eine von 20 Kommunen, Städten und Landkreisen, die über ein Jahr lang intensiv mit einem Partner im Klimaschutz zusammengearbeitet haben. Die Partner haben sich ausgetauscht, voneinander gelernt und gemeinsam Projekte umgesetzt.

Am 8. Juni wurden sie dafür auf der Woche der Umwelt, im Park von Schloss Bellevue, mit einer Urkunde prämiert. Die Urkunden sind von Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und Dr. Peter Moser, dem RegioTwin-Projektleiter, unterzeichnet.

(v.l.n.r.) Geschäftsführer  Bernd Rudolph Wirtschaftsförderung Hersfeld-Rotenburg, Jahn Boehm (Hersfelder Zeitung), Projektmanagerin RegioTwin Katharina Schenk, Bad Hersfelds Klimaschutzbeauftragter Guido Spohr, Klimaschutzbeauftragte Birgit Herbst (Nidda) und Peter Glasstetter (für Nidda und Schotten), Projektleiter RegioTwin Dr. Peter Moser und Isabell Engel, Universität Kassel

Bad Hersfeld hat mit den beiden ebenfalls hessischen Städten Nidda und Schotten zusammen gearbeitet. Es wurden die gemeinsamen Themen Energiemanagement in den kommunalen Liegenschaften, die zielgerichtete energieeffiziente Altbausanierung und die erfolgreiche Kampagnenarbeit voran gebracht sowie Study-Tours und Workshops zum Wissensaustausch in allen drei Orten organisiert.

„Mit RegioTwin wurde der kommunale Austausch mit zwei aufstrebenden Städten direkt in der Nachbarschaft intensiviert. Wir haben auch von den Erfahrungen unseres Twinning-Partners profitiert und konnten viele Projekte angehen.“ freuen sich Bürgermeister Thomas Fehling und der Klimaschutzbeauftragte Guido Spohr.

Dies gilt beispielhaft für die Bad Hersfelder Gebäudetypologie, welche alsbald als Beratungsinstrument auch in Nidda und Schotten für private Haueigentümer Anwendung findet. Eine Kooperationsvereinbarung wird die weitere Zusammenarbeit in den kommenden Jahren auch ohne das Förderprojekt festigen.

Das Projekt „RegioTwin – Partnerschaften für den Klimaschutz“ führt das Prinzip des Twinnings erstmals in den kommunalen Klimaschutz in Deutschland ein. Es wird erprobt und evaluiert, inwiefern eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen Kommunen die Umsetzungsquote von Klimaschutzmaßnahmen erhöht.  

Das Projekt wird über drei Jahre vom Bundesumweltministerium im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative gefördert und von der Abteilung Dezentrale Energiewirtschaft der Universität Kassel durchgeführt.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Webseite www.regiotwin.de