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Ausgabe 31/2016

Vereinbarung zu interkommunaler Zusammenarbeit unterzeichnet

02.08.2016

Die Marktgemeinde Niederaula betreibt bislang die mechanisch-biologische Kläranlage im Ortsteil Kerspenhausen. Zukünftig wird das Abwasser aus Kerspenhausen an das Netz der Kreisstadt übergeben. Die Anlage in Kerspenhausen soll entsprechend umgebaut werden, um das Abwasser über eine rd. 1,6 Kilometer lange Druckleitung zu fördern.

Darüber haben die Marktgemeinde Niederaula und der Magistrat der Kreisstadt Bad Hersfeld nun eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung abgeschlossen. Bürgermeister Thomas Rohrbach und der Erste Beigeordnete Gerhard Eckstein unterschrieben auf Niederaulaer Seite, für den Abwasserbetrieb Bad Hersfeld setzten Bürgermeister Thomas Fehling und Erster Stadtrat Gunter Grimm die Unterschriften unter die Vereinbarung.

Kamen aus Niederaula zur Vertragsunterschrift: Der Erste Beigeordneter Gerhard Ecksteinund Bürgermeister Thomas Rohrbach aus Niederaula mit Bad Hersfelds Bürgermeister Thomas Fehling und Betriebsleiter Martin Bode; es fehlt Bad Hersfelds Erster Stadtrat Gunter Grimm

Als „Marschroute für die Zukunft“ sehen die beiden Bürgermeister Thomas Rohrbach (Niederaula) und Thomas Fehling (Bad Hersfeld) das Projekt an: „Keine Gemeinde kann und muss alle kommunalen Einrichtungen und Dienstleistungen selber schaffen und vorhalten, wenn der Nachbar in diesem Bereich schon gut aufgestellt ist.“

Die Marktgemeinde spart notwendige Investitionen in die eigene Anlage, der Auslastungsgrad der Kläranlage Bad Hersfeld steigt durch das Abwasser aus Niederaula. Auch die Fulda wird sauberer, da größere Kläranlagen effizienter arbeiten als kleinere Einheiten.

Beide Seiten lobten die enge Abstimmung und gute Zusamenarbeit im Vorfeld des Vertrages: „In den letzten eineinhalb Jahren haben wir viel an dem Thema gearbeitet, damit wir nun unsere Resourcen clever nutzen können.“ Erklären Rohrbach und Fehling einmütig..

Damit das so bleibt, ist die Bildung eines Beirates vereinbart, der nach Herstellung der Abwasserdruckleitung künftig einmal jährlich zur Sicherstellung der guten Kooperation zwischen beiden Nachbarkommunen tagen soll.

Der nächste Schritt wird sein, die Planungsleistungen für die neue Abwasserdruckleitung von Kerspenhausen in Richtung Asbach zu vergeben. Der Anschluss soll am Ortsende des Stadtteils Asbach in Richtung Beiershausen erfolgen. Der eigentliche Bau und die Inbetriebnahme sind für Ende 2017 vorgesehen.