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Ausgabe 11/2018

Tanja Wohlberedt: Die Neue in der Dippelmühle

13.03.2018

Das Mehrgenerationenhaus in der Dippelmühle ist ein Vorzeigeobjekt der Kreisstadt Bad Hersfeld. In dem schönen Fachwerkensemble wird seit vielen Jahren engagierte und wichtige Arbeit geleistet.

Seit 16. Februar verstärkt nun eine neue Kollegin die langjährige Arbeit von Barbara Rode. Mit Tanja Wohlberedt hat man eine sehr erfahrene gewonnen, die mit viel Energie und Kreativität das generationsübergreifende Angebot ausbauen möchte. Nach einer längeren Vakanz freut sich Barbara Rode, die sich nun wieder mehr auf die administrative Seite konzentrieren kann, auf die kompetente Unterstützung durch die studierte Sozialpädagogin.


Tanja Wohlberedt hat der Kontakt zu ihren Mitmenschen von Kleinauf begeistert. Ihr bot sich hierzu in der Gaststätte ihrer Eltern – der Alheimer Hütte – auch das richtige „Trainingsfeld“. Schon während ihrer Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten in einer Rotenburger Kanzlei engagierte sie sich ehrenamtlich für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg in der Ferien- und Freizeitbegleitung Jugendlicher.

Nach abgeschlossener Ausbildung wusste sie sicher, dass ihre berufliche Zukunft nicht im Büro, sondern im sozialen Bereich liegen sollte, und studierte Sozialpädagogik in Kassel. Mit den Kleinsten bekam sie beruflichen Kontakt über ihre Tätigkeiten in Kitas, zuletzt als Erzieherin in der Kita Dreikäsehoch in Rotenburg an der Fulda, und auf ganz privater Ebene durch die Geburt ihrer beiden Kinder, einem Sohn und einer Tochter, heute zehn und sieben Jahre alt. Weitere Erfahrungen in der Kinder- sowie Elternarbeit sammelte sie in ihrer Selbstständigkeit als Eltern-Kind-Kursleiterin in Bebra-Breitenbach.

Die generationenübergreifende Arbeit liegt Tanja Wohlberedt ganz besonders am Herzen. Deshalb kam die Stellenausschreibung als pädagogische Leiterin des Bad Hersfelder Mehrgenerationenhauses wie gerufen. Nach drei Wochen in der neuen Wirkungsstätte ist der erste Eindruck noch ganz frisch: „Die Atmosphäre hier hat mich einfach umgehauen“, erinnert sie sich an den ersten Besuch im Mehrgenerationenhaus.

Frau Wohlberedts Tätigkeit ist vor allem koordinativer Natur. Bei dem umfassenden Veranstaltungsangebot in der Dippelmühle gelte es, zeitlich und räumlich gut zu planen. Aber nicht nur Koordinations- und Organisationtalent sind gefragt, sondern auch Kreativität. Mit guten Ideen bestehende Angebote noch attraktiver zu machen und neue Formate zu entwickeln hat sich Tanja Wohlberedt vorgenommen. Eines der neuen Konzepte ist ihr „Ohrwürmchenprojekt“, bei dem die verbindende Wirkung des gemeinsamen Singens und Musizierens im Mittelpunkt stehen soll. Begeistert ist sie auch von dem vorliegenden Konzept “Leihgroßeltern“, das ihre volle Unterstützung erhält.

Eine Wiederbelebung des „Café Vielfalt“ erhofft sich Tanja Wohlberedt unter dem neuen Namen „Café Globus“. Menschen mit unterschiedlichstem kulturellem Hintergrund sind eingeladen, sich in angenehmer Atmosphäre Tipps und Rat zu allen Lebenslagen zu holen, ihr Deutsch zu verbessern und durch gemeinsame Aktivitäten von- und miteinander zu lernen.

Ein weiteres Stichwort beschäftigt die neue Leiterin: „Smartes Bad Hersfeld“. Damit die Stadt auf dem Weg zur „Smart City“ die älteren Mitmenschen nicht abhängt, könne es spezielle Angebot geben, z.B. spezielle Erläuterungen der neuen Parkautomaten.

Viele spannende Aufgaben und Möglichkeiten liegen also vor Tanja Wohlberedt. Auf die Frage nach etwas Negativem in ihrem neuen Job muss sie einen Moment überlegen. Dann fällt ihr doch etwas ein: Die Parkplatzsituation an der Dippelmühle. Wenn das alles ist, fällt es leicht, ihr zu glauben, wenn sie schwärmt: „Ich bin hier super happy.“

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