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Ausgabe 07/2020

Kerstin Asbach – Die Poststelle: mehr als man denkt

11.02.2020

Viele Menschen kennen Kerstin Asbach. Jedenfalls ihre Stimme. Denn seit 2017 ist sie es, die die zentralen Anrufe bei der Stadtverwaltung entgegennimmt. Damit ist sie häufig der erste Kontakt, den Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste und auswärtige Ratsuchende haben. Ihre offene, freundliche und kompetente Art ist dabei ein wesentlicher Aspekt, denn schließlich gilt: Der erste Eindruck zählt. Dadurch gibt Kerstin Asbach der Kreisstadt ein sympathisches Entrée.

Die Führung der Telefonzentrale ist allerdings nur eine unter vielen Aufgaben, die in die Zuständigkeit von Kerstin Asbach fallen. „Die Arbeit ist viel interessanter und abwechslungsreicher, als viele denken“, betont sie.
„Man hat viel Kontakt zu den Kollegen und Bürgern. Die meisten Leute sind freundlich und es gibt häufig positives Feedback“. Auch gefällt es ihr, dass sie bei der Arbeit viel in Bewegung ist.

Im September 2018, genau ein Jahr nach ihrem Eintritt in die Poststelle, hat sie deren Leitung von ihrem Vorgänger Karl-Heinz Nuhn übernommen. Als gelernte Kauffrau für Groß- und Außenhandel konnte sie da bereits auf viel Berufserfahrung zurückgreifen, zuletzt beim Bauunternehmen Herrmann, wo sie 22 Jahre u.a. für die Fakturierung, für das Forderungsmanagement und das Bürgschaftswesen sowie für den Einkauf von Büromaterial zuständig war.

Als Leiterin der Poststelle ist sie dafür verantwortlich, dass der Dienstbetrieb reibungslos funktioniert, die Posteingänge sortiert und zuverlässig an ihre Empfänger verteilt und die Postausgänge porto-optimiert frankiert und konsolidiert werden. Daneben gehören die Verwaltung der Zahlstelle, die Führung des Stadtsiegels sowie die Beflaggung des Rathauses zum Aufgabenspektrum. Weiterhin unterstützt die Poststelle den Sitzungsdienst bei den Gremiensitzungen und hilft, Empfänge vorzubereiten, z.B. beim Lullusfest. Dies ist alles nur durch die tatkräftige Unterstützung ihrer Mitarbeiter möglich, auf die sie sich 100-prozentig verlassen kann.

Da die Poststelle auch „Informationsstelle“ im Rathaus ist und um alle Anrufer zügig und zuverlässig an die richtigen Stellen weiterverbinden zu können, hat sie dafür ein mittlerweile 500 Seiten umfassendes digitales Informationssystem erstellt - das auch neuen Kolleginnen und Kollegen hilft, sich schnell zu orientieren.

Die Kommunikationsfähigkeit wurde Kerstin Asbach quasi in die Wiege gelegt: Die Ausbacherin ist im Gastronomiebetrieb ihrer Eltern aufgewachsen, der mittlerweile von ihrem Bruder und dessen Frau geführt wird. Das Unternehmen ist eine echte Institution in der Region: Die Ausbacher Diskothek „Red Apple“, die am 28.3. mit einer großen Party ihr 50-jähriges Bestehen feiert. Noch heute hilft sie dort regelmäßig aus.

In Ihrer Freizeit geht sie am liebsten zum Joggen oder Inline-Skaten und fährt Rad. Sie liebt die Berge, im Winter zum Skifahren und im Sommer zum Wandern und Klettern.

Tipps
Zum Inline-Skaten und Radfahren empfiehlt Kerstin Asbach die ehemalige Bahnstrecke vom Bad Hersfelder Tierheim bis Schenklengsfeld – mit dem Rad kann man noch weiter bis nach Ausbach fahren und sich dort im Biergarten erfrischen.

Ein weiterer Ausflugtipp wäre der „Monte Kali“. „Von dort hat man einen fantastischen Weitblick über das Werratal.“ Besonders schön: die „Sonnenuntergangsführung".

(https://www.kalimuseum.de/sonnenuntergangsfuehrung_auf_den_monte_kali_am_220.html).