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21.12.2023

Ein mitreißender Regisseur: Michael Schachermaier inszeniert Die Dreigroschenoper in der Stiftsruine Bad Hersfeld

Er inszeniert mit Zauber und Magie, er haucht Klassikern neues Leben ein, ihm fallen tausend schöne Dinge ein, er arbeitet mit feinfühliger Hand – das und mehr konnte man bereits über Michael Schachermaier und seine Regiearbeiten von Kritikern lesen. Um so mehr freut sich der Intendant der Bad Hersfelder Festspiele, Joern Hinkel, dass der renommierte Regisseur Michael Schachermaier „Die Dreigroschenoper“ von Bertold Brecht und Kurt Weill im kommenden Sommer in der Stiftsruine inszenieren wird: „Michael Schachermaier ist ein ausgesprochen poetischer, hingebungsvoller Regisseur! Mir gefallen seine Regiesprache, sein Humor, seine Erzählweise und seine Musikalität!“

Mit der „Dreigroschenoper“ von Michael Schachermaier werden die Bad Hersfelder Festspiele am 21. Juni 2024 eröffnet. Der Regisseur bringt vielfältige Erfahrungen mit: Er hat bereits Sprechtheater, Kinder- und Jugendtheater, künstlerische Cross Over Projekte, Musikalisches Unterhaltungstheater und auch Oper an Häusern wie dem Burgtheater Wien, dem Volkstheater Wien, dem Saarländischen Staatstheater, dem Landestheater Linz, dem Theater Freiburg, dem Landestheater Salzburg, dem Theater Oberhausen – um nur einige zu nennen – inszeniert.

Er ist also im Musiktheater genauso zuhause wie im Sprechtheater. „Es gibt für ihn keinen Unterschied zwischen der sogenannten `ernsten´ und der `unterhaltsamen´ Kunst und er hat einen liebenden Blick auf die Figuren seiner Stücke“ sagt Joern Hinkel und weiter: „Ich bin überzeugt, dass das der Inszenierung einer Dreigroschenoper besonders guttut. Denn wie leicht ist es, in eine `Die Welt ist arm, der Mensch ist schlecht´- Falle zu tappen. Wenn dem Publikum zwar die Musik gefällt, aber die Charaktere auf der Bühne fremd und kalt erscheinen, wenn man auf Distanz zu ihnen geht, funktioniert die Geschichte in meinen Augen nicht. Ich bin glücklich, einen so emotionalen, mitreißenden Regisseur für unsere Eröffnungs-Premiere gewonnen zu haben - der noch dazu mit den ganz besonderen Anforderungen der Stiftsruine von früheren Produktionen in Bad Hersfeld bestens vertraut ist.“

Denn Für Michael Schachermaier ist es nicht die erste Arbeit in Bad Hersfeld. In den Jahren 2006 bis 2008 arbeitete er als Regieassistent in der Stiftsruine und inszenierte für die Bad Hersfelder Festspiele im Grebe Keller „Frankensteins Monster“ und „Der gefesselte Prometheus“. 2009 brachte er „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren auf die Bühne der Stiftsruine.

Wieder für die Bad Hersfelder Festspiele und in der Stiftsruine zu arbeiten, ist für ihn somit etwas Besonderes: „Die Rückkehr in die Stiftsruine ist für mich zugleich die Rückkehr zu meinen eigenen künstlerischen Wurzeln. Nach fast 20 Jahren und zahlreichen Opern- und Schauspielproduktionen in Deutschland und Österreich freue ich mich sehr auf die spannende Aufgabe, die `Dreigroschenoper´ in der Stiftsruine und ihrer einzigartigen Atmosphäre zu inszenieren.  Es ist für mich wie eine Zeitreise in die Vergangenheit und Zukunft.“

Vita
Michael Schachermaier wurde 1982 in Hallein, Salzburg geboren, wuchs in Bad Ischl, Oberösterreich auf und studierte in Wien Theater- und Kulturwissenschaft / Cultural Studies. Während des Studiums arbeitete er in diversen Sparten im Kulturbereich, u.a. am Austrian Cultural Forum New York, sowie für verschiedene Festivals und Theater, vorwiegend als Regieassistent, sowie als Künstlerischer Produktionsleiter für die Salzburger Festspiele und die Wiener Festwochen.

Von 2009 bis 2011 war Michael Schachermaier am Burgtheater tätig, zuerst als Regieassistent, unter anderem bei Andrea Breth, Matthias Hartmann, Christoph Schlingensief und Alvis Hermanis, anschließend als Regisseur, hier inszenierte er im Vestibül die Uraufführung von "Getränk Hoffnung" von David Lindemann, sowie im Burgtheater "Fool of Love - Shakespeare Sonette" und zum Beginn der Spielzeit 2012/13 "Der Alpenkönig und der Menschenfeind" von Ferdinand Raimund.

Seit 2011 ist Michael Schachermaier freischaffender Regisseur. Er inszenierte unter anderem am Burgtheater Wien, Volkstheater Wien, Saarländischen Staatstheater, Landestheater Linz, Theater Freiburg, Theater Heilbronn, Landestheater Salzburg, Theater Oberhausen, Anhaltischen Theater Dessau, Stadtheater Klagenfurt, Landestheater Vorarlberg, Schauspielhaus Salzburg, am Theater der Jugend Wien, Nextliberty Theater Graz.


Er arbeitet auch im Bereich Musiktheater und Oper, brachte am Stadttheater Klagenfurt „Die Entführung aus dem Serail“ von W.A. Mozart und am Landestheater Vorarlberg „Don Pasquale“ von Gaetano Donizetti auf die Bühne, sowie ein biographisches Franz Schubert Projekt mit den Wiener Sängerknaben in Wien. Für Servus TV erarbeitete er mit Schillers „Die Räuber” einen Live-Theater Film. Am Theater Freiburg brachte er u.a. “Das kalte Herz” als Cross Over Projekt mit der Musik der Tiger Lillies zur Uraufführung, am Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken ist er immer wieder mit Schauspiel- und Musiktheater Produktionen vertreten. Am Anhaltischen Theater Dessau inszeniert er in der Spielzeit 21/22 die Opern “Jolanthe” von Tschaikowsky und “Der Rosenkavalier” von Richard Strauss und Hugo von Hoffmansthal. In der Spielzeit 23/24 steht mit “Tristan und Isolde” die erste Richard Wagner Oper auf seinem Programm.

Tickets und Informationen: 
Telefon +49 6621 640200 
ticket-service@bad-hersfelder-festspiele.de
www.bad-hersfelder-festspiele.de

Bei Sofortkauf der Eintrittskarten für „Die Dreigroschenoper“ und andere Inszenierungen in der Stiftsruine wird bis zum 31. Dezember 2023 auf nicht ermäßigte Karten ein Rabatt in Höhe von 10 % gewährt.

73. Bad Hersfelder Festspiele
21. Juni bis 18. August 2024
Intendant Joern Hinkel

Die Dreigroschenoper
von Bertolt Brecht
mit Musik von Kurt Weill
Mitarbeit Elisabeth Hauptmann
Premiere 21. Juni 2024
21:00 Uhr | Stiftsruine Bad Hersfeld

A Chorus Line
von James Kirkwood. & Nicholas Dante
Musik Marvin Hamlisch, Texte Edward Kleban
Deutsch von Robin Kulisch
Regie & Choreographie Melissa King
Musikalische Leitung Christoph Wohlleben
Premiere 22. Juni 2024
21:00 Uhr | Stiftsruine Bad Hersfeld

Wie im Himmel
ein Schauspiel von Kay Pollak
Deutsch von Jana Hallberg
Regie Joern Hinkel
Premiere 26. Juli 2024
20:30 Uhr | Stiftsruine Bad Hersfeld

Das kleine Gespenst 
eine Geschichte für Kinder jeden Alters
von Otfried Preußler
Regie & Musik Oliver Urbanski
Choreographie Christoph Jonas
ab 28. Juni 2024
21:00 Uhr | Stiftsruine Bad Hersfeld

Der Vorname
eine Komödie 
von Alexandre de la Patellière 
und Matthieu Delaporte
Übersetzer Georg Holzner
Regie René Heinersdorff
Premiere 12. Juli 2024
20:30 Uhr | Schloss Eichhof
Eine Koproduktion mit der Landesbühne Rheinland-Pfalz

Weitere Informationen im Internet


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