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17.12.2021

Barrierefreie Fuldabrücke für den Verkehr freigegeben!

„Stylish“ und barrierefrei - die Bauarbeiten für die neue Fuldabrücke in Bad Hersfeld sind abgeschlossen. Die Brücke wurde am 17. Dezember offiziell an die Kreisstadt übergeben und gleich anschließend für den öffentlichen Verkehr freigegeben.
 
Bürgermeister Thomas Fehling dankte in seiner Ansprache zur Brückeneröffnung den Beteiligten, allen voran den planenden  und bauausführenden Firmen sowie dem städtischen Projektleiter Johannes van Horrick.
 
(v.l.n.r.): Jörg Pauli (Projektleiter Vollack Stahlbau), Andreas Schnubel (Designer Schlaich Bergermann Partner), Bürgermeister Thomas Fehling, Erster Stadtrat Gunter Grimm, Michael Klemann (Oberbauleiter Bickhardt Bau) und Fred Halscher (Geschäftsbereichsleiter Bickhardt Bau) vorm obligatorischen „Scherenschnitt“ zur Brückeneröffnung
 
Auf einer Breite von drei Metern können jetzt Radfahrer*innen und Fußgänger*innen die Fulda überqueren. Zur weiteren Komfortverbesserung werden zu einem späteren Zeitpunkt noch Schwingungsdämpfer eingebaut.
 
Mit der neuen Fuldabrücke besteht nun erstmals ein barrierefreier Übergang über die Fulda. Die Brücke ist beleuchtet. Das Naherholungsareal Fuldaaue wird dadurch deutlich besser für Radfahrer, Touristen und Sportler erschlossen und wird mit den angrenzenden Sporteinrichtungen zukünftig an Attraktivität gewinnen.
 
 
Auch der im September 2020 eingeweihte Rundweg um den Fuldasee (als Ergänzung des Lutherweges) wird davon profitieren. Durch die neue Lage der Brücke sollen zudem die Fernradwege besser geführt werden.
 
Der nahegelegene Parkplatz an der Straßenbrücke der B 62 wird neu überplant und verbessert. Dadurch entsteht zusammen mit der neuen Fußgängerbrücke für Naherholungssuchende oder Stadionbesucher aus dem südlichen Bereich, etwa vom Johannesberg kommend, eine neue Eingangssituation.
 
 
Eine vernünftige Parksituation an der B62 und eine kurze, direkte Fußgängerverbindung (ohne heutige Umwege über die alte „Rialto“-Brücke) sollten zukünftig dass „wilde“ Parken an der Unterau und im Stadionbereich überflüssig machen.
 
Die benachbarte „Rialto“-Brücke ist nicht barrierefrei und stark sanierungsbedürftig, wird aber auch noch einige Jahre bis zum Ende ihrer technisch sicheren Lebensdauer genutzt werden können.
 
Informationen zum Brückenbauwerk
 
Baubeginn war im November 2020. Das Bauwerk liegt nördlich der Straßenbrücke an der Bundesstraße B62 und führt im Westen von der Straße „Auf der Unteraue“ am Stadion Oberau auf das rechte Fuldaufer mit dem Fuldasee. An dieser Stelle ist die Fulda rund 40 Meter breit.
 
Die S-förmige Schrägseilbrücke in Stahlbauweise umfasst den mittels Seilen gehaltenen Brückenüberbau, zwei freistehende Maste von rund 11,5 Meter Höhe, zwei Widerlager sowie zwei geböschte Rampen in Erdbauweise.
 
Die Baukosten der rund 81 Meter langen und drei Meter breiten Brücke für Fußgänger und Radfahrer betragen rund 2,3 Mio. Euro. Das Projekt wurde mit einer Million Euro aus Fördermitteln des Hessentages 2019 unterstützt.
 
Interessant war der der Bauablauf des Brückenbau: Neben den Gründungs- und Betonarbeiten vor Ort wurden verschiedene Module des Brückenüberbaus parallel an anderen Orten produziert und dann mittels Kran vor Ort montiert. Das geschah so im Mai und Juni 2021 mit zwei großen Brückenteilen am linken und rechten Fuldaufer, der Einhub des 35 Tonnen schweren Mittelteils erfolgte im August.
 
 
Dank an die planenden und bauausführenden Unternehmen
  • Büro sbp gmbh, Schlaich Bergermann Partner, aus Stuttgart (Entwurf/Planungen der neuen Brücke)
  • Die Bauausführung lag bei einer Arge der Firmen Vollack (Sitz in Mihla) und Bickhardt Bau aus Kirchheim.
  • Die Landschaftspflegerische Begleitplanung stammte von der WAGU GmbH aus Kassel.
  • Prüfingenieure und Prüfsachverständigen: Unternehmen SSP Sennewald + Steger, Beratende Ingenieure Partnerschaftsgesellschaft mbH.
  • Projektleiter Stadt: Johannes van Horrick
  • Viele andere Beteiligte, z.B. DLRG für die wasserseitige Absicherung bei den großen Kranarbeiten; Spezialtransportfirmen und und und ...
  • Vielen Dank an alle, die bei diesem Projekt mitgeholfen haben!

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